Ich folge der Einladung ins ehemalige Zollfreilager nach Zürich in die private Wohnung des Designer Duo pan mobili. Ein freundlicher Empfang und eine Liftfahrt später stehe ich in der lichtdurchfluteten Loftwohnung von Blanca Huss D’Ciofalo und Felix Krüttli.
Der 24m tiefe Eisenbeton Pionierbau mit den legendären Pilzstützen des Ingenieurs Robert Maillard wurde vor 8 Jahren vom Lagerhaus in ein Wohnhaus umgebaut.
Die spezielle Wohnung dient als privater Wohnraum und als Showroom für das junge Möbellabel pan mobili. Es fällt gleich auf, dass hier viel Design und ein gutes Auge am Werk ist.
Das junge Label kann sich sehen lassen, filigran und zeitlos zieren die Möbelstücke das anspruchsvolle Loft.
Mit viel Liebe zum Detail und einer grossen Portion Design gesellen sich zu den Möbelstücken passende Accessoires, Stühle aus vergangenen Epochen und Bauhaus Töpfe mit üppigem Grün.
Der Rundgang durch die Wohnung begeistert. In einem der Schlafzimmer angekommen, fällt mein Blick gleich auf das leuchtende Kunstobjekt an der Wand.
Weniger ist immer mehr und so spricht die Wandlampe Lasso von pan mobili Bände aus einem handgebogenen Kupferdraht und einer Filament-Birne.
Der Wiedererkennungswert der Marke: zeitlos, filigran mit hohem Qualitätsanspruch an die Handwerkskunst.
Die Möbel werden ausschliesslich in Europa in kleinen Handwerksbetrieben produziert und je nachdem kann der Kunde seine individuellen Wünsche bei der Bestellung anbringen.
Eine Massanfertigung ist ebenfalls möglich und ein richtiger Vorteil gegenüber möblierten Sparmassnahmen ab der Stange.
Das Bett Kitanda kam zuerst
Das erste Designstück des Labels war das Bett Kitanda. Die Idee entstand aus dem Bedarf nach einem eigenen Bett und so entschloss sich der Architekt Felix Krüttli dieses selbst zu entwerfen.
Der Grundstein der 5-jährigen Designgeschichte war geboren und mit der Zeit gesellten sich weitere Entwürfe neben das Bett.
Der Triangelfuss verleiht dem Bettrahmen einen schwebenden Zustand und genau das macht es so attraktiv. Für mich persönlich liegt die Schönheit vom Design in der Reduktion der Form und nicht in der Komplexität der äusseren Erscheinung.
So fühle ich mich vom Daybed Kitanda und vom Sideboard Kabati ebenso angesprochen, wie vom Bett. Auch hier zieht sich der Triangelfuss als Wiedererkennungsmerkmal durch die Entwürfe.
Homeoffice
Passend zum aktuellen Bedürfnis sich zu Hause einen geeigneten Arbeitsplatz einzurichten, darf ich einen Blick auf den Prototypen des Bürotisches Serif erhaschen.
Auffallend: die Beine sind anders. Die neue Herangehensweise überzeugt mich auch hier. Das Detail und die Reduktion aufs Wesentliche spricht für diesen neuen Entwurf. Ein Tisch auf Rollen für den mobilen Arbeitsplatz gepaart mit Designanspruch.
Mir gefällt er und ist auf jeden Fall eine Überlegung wert für mein eigenes Homeoffice.
Accesoires
Nebst den Möbelstücken sammelt pan mobili Accesoires, die ebenfalls verkauft werden. Die aus Schafswolle gewobenen Beni Ourain Teppiche stammen aus dem hohen Atlas Gebirge in Marokko und werden nur auf Bestellung gefertigt.
Die handgedrechselten Pfeffermühlen mit Specksteinkopf, sind alle Unikate wo keine der anderen gleicht.
Zukunftsvision
Ich bin neugierig auf die Zukunftspläne von pan mobili und frage nach. Bei einem Espresso und einem Stück Maronikuchen erzählen mir das Duo über ihre Pläne die Schweiz einzunehmen. Zürich wird immer ein Fokus bleiben, da es Sinn macht, dort Fuss zu fassen, wo man beheimatet ist.
Das Vertriebssystem für Bestellungen aus der ganzen Schweiz liegt ist in permanenter Erweiterung und so können die Möbelstücke überall hin geliefert werden.
Ich bin gespannt und freue mich auf jeden Fall mehr von den Designs in Zukunft anzutreffen. Falls du ebenfalls begeistert bist, schau doch einfach mal online unter www.panmobili.info vorbei.