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Dschungel Feeling
Üppiges Grün für die Wohnung ist aktueller denn je und hat sich in den letzten Jahren als wichtiger Faktor in der Einrichtung bewährt. Wohlfühloase, Dschungelfeeling oder einfaches Liebhaberhobby, lässt diesen Trend zu einer wichtigen Freizeitbeschäftigung werden. Pflanzenpflege und Zucht werden so zum Hobby für viele Einrichtungsliebhaber. Ein schöner Trend, der unsere Wohnzimmer und Terrassen grüner macht und unser Leben etwas mehr ausfüllt. Bei Serax war der Trend «Grün» kaum zu übersehen.
Von Blumengestellen über Wandgärten bis zu aufwändigen, hängenden Installationen war alles zu sehen. Besonders schön finde ich die hängenden Blumenampeln in unterschiedlichen Höhen. Generell wird wieder viel Grün aufgehängt und so dürfen unsere Pflanzenfreunde uns von oben herab beglücken.
Holz in rauen Mengen
Rau- und grobbearbeitetet ist das neue Schwarz der Oberflächenbehandlung für unsere holzigen Kollegen. Möbelstücke die aussehen als ob sie einer Hochwasserkatastrophe zum Opfer gefallen sind oder lange verborgen aus einem Keller gerettet wurden, waren auffallend oft anzutreffen. Die Aussage «ich habe eine Geschichte zu erzählen» könnte dabei nicht treffender sein. Schliesslich wollen wir «Normalsterblichen» auch was zu erzählen haben – nichts ist spannender als wenn gesagt werden kann: Hey dieses Möbel ist aus Schwemmholz aus dem Mekong Delta gefertigt. Ganz egal ob wir es erzählen oder nicht. Am Ende tun es die Möbel für uns.
Körbe für Pflanzen und Licht
Körbe aus hellem Seegras oder Bambusgeflecht bekommen einen eigenen Auftritt. Ob als Blumenkorb oder Hängeleuchte, ob im grünen Dschungel oder lässig von der Decke hängend, haben die Körbe eine Hauptrolle im Einrichtungstheaterstück von 2017. Besonders da sind mir zum ersten Mal die asiatischen Formen aufgefallen die sich im skandinavischen Kontext ebenso einfach einfügen wie in der grünen Oase unserer Terrassen oder Balkone.
Fauna und Flora Drucke
Botanik- und Fauna Drucke sind nicht nur was für Biologen und Forscher. Auch die Interior Designer schätzen die dekorative Aussagen der Drucke. Spätestens jetzt sollten wir Normalsterblichen unsere Wände damit schmücken und so findet alles was kreucht und fleucht doch noch einen Platz im menschlichen Haushalt. Wem selbst das noch zu viel ist, kann sich alternativ Vögel, Fische oder Muscheln Studien an die Wand hängen.
Wie selbstgemacht
Nicht nur gekocht wird selber, sondern auch das, woraus wir essen sieht wie selbstgemacht aus. Teller, Schüsseln und Co. zieren sich im typischen Töpfercharakter. Grob, uneben und glasiert in matter oder glänzenden Optik präsentiert sich das Geschirr. Ist nichts aus den Kochkünsten geworden, kann wenigstens mit dem angeblich neuen Hobby gepunktet werden.
Die Trends kommen und gehen. Die meisten gehen eher wieder, als das sie sich langfristig durchsetzen. Der Skandistil ist mittlerweile eine langerprobte Stilrichtung. Auch da hat eine stetige Weiterentwicklung stattgefunden. So hat sich der skandinavische Einfluss im Industrialstyle breitgemacht, hat den Mid-Century Hype ins Leben gerufen und sich zu einem der wichtigsten Stilrichtungen vom 21 Jahrhundert entwickelt.
Natürlich benötigt es immer wieder neue Quellen der Inspirationen und da lässt mich der Eindruck eines deutlich spürbaren Einflusses aus Asien nicht mehr los. Laternen aus Bambus, Leuchten aus Seegras Körben in typischen asiatischen Formen und Stühle in den bekannten Japanischen Formen. Schlichte Element die sich mühelos in den Skandistil einfügen.
Meine Prognose – Skandinavien meets Japan.